Stand: 09.05.2025
Es war wie immer! Die nächste BR-Sitzung stand vor der Tür und die Tagesordnung war lang und spannend, insbesondere der Tagesordnungspunkt, wo der Chef der Gesine GmbH zur geplanten Einstellung des neuen Vertrieblers Stellung beziehen sollte. Meine Wenigkeit war auserkoren, hier den Dialog mit dem Chef zu führen, also die aus unserer Sicht „unbequemen“ Fragen zu stellen und sich nicht mit „Phrasen“ abspeisen zu lassen.
Und genau hier fangen meine Probleme an! Schon der Gedanke allein, dass unser Chef so „redegewandt“ ist, treibt mir den Schweiß auf die Stirn. Gut, ich habe zwar meine BR-Kollegen hinter mir, aber der Chef ist ein Meister des Unterbrechens, des Verdrehens von Tatsachen und er versucht ständig, einem das „Wort im Mund“ umzudrehen. Gefühlt ein „Duell“, was nicht gerade auf Augenhöhe stattfindet.
Das muss sich ändern! Dringend!
Ich brauche einen Plan. Und ja, das ist er!
Was, wenn ich so gut reden kann, dass meine Botschaft und das, was ich sagen will und muss, von den Kollegen und auch vom Chef verstanden wird?
Was, wenn ich keine Schweißperlen mehr vor lauter Angst zu „brabbeln“ auf der Stirn habe? Das wäre doch „genial“!
Ich könnte mit gut vorgebrachten Argumenten und nachvollziehbaren „geistigen“ Bildern die Kollegen in Abteilungsversammlungen oder auf Baustellen, in den Objekten dazu motivieren, auch für den Betriebsrat im nächsten Jahr zu kandidieren. Wo wir doch junge Kolleginnen und Kollegen brauchen, die noch mal ganz andere Ideen und Sichtweisen in den Betriebsrat tragen. Ja, das trägt doch dazu bei, dass die Belegschaft ihre Interessenvertretung wahrnimmt und sich sicher sein kann, dass es ein Team gibt, was sich für sie einsetzt.
Und genau das war eine gute Idee, das Seminar „Diskussions- und Redekompetenz“ zu besuchen. Es hat mir geholfen, dass meine Rede- und Diskussionsbeiträge klar und strukturiert rüberkommen. Keine Sprachlosigkeit, wenn ich im Dialog mit dem Chef bin. Und auch die Kolleginnen und Kollegen hören mir interessiert und aufmerksam zu. Ja, das hat nicht nur meine Kompetenzen verbessert, sondern auch eine Menge Selbstbewusstsein eingeflößt. Ich habe jetzt keine Angst mehr, vor größeren und kleineren Gruppen zu sprechen. Meine wichtigen Botschaften kommen an!
Etwas in den Zuhörern oder Gesprächspartnern auszulösen und je nach Intention von dem Gesagten zu überzeugen, ihr Denken zu beeinflussen und sie zu Taten verleiten.
Rhetorik bedeutet, einfach übersetzt: Redekunst!
Das Ziel ist es also, Zuhörer zu überzeugen und dafür zu sorgen, dass diese gerne zuhören und die gesagten Inhalte auch im Gedächtnis bleiben.
Sie hilft dir dabei, in Gesprächen und Verhandlungen dabei zu bleiben, indem du verstehst, wie z.B. aktives Zuhören funktioniert, oder du in kleinen Rede- und Diskussionsbeiträgen in der Lage bist, schnell und einfach diese in eine gute und verständliche Struktur zu bringen.
Stark argumentieren und überzeugen ist kein Hexenwerk
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