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Protokollführung für Wahlvorstände

3 Tages-Seminar
für Schriftführer, Vorsitzende und Stellvertreter des Wahlvorstands

Dieses Seminar richtet sich vor allem an Schriftführerinnen und Schriftführer der Wahlvorstände, Vorsitzende des Wahlvorstandes, deren Stellvertreterinnen, Stellvertreter und Jugend- und Auszubildendenvertretungen.

Damit die Protokollführung & Schriftführung den gesetzlichen Anforderungen genügt und Beschlüsse korrekt und rechtswirksam gefasst werden, ist es notwendig, bestimmte Regeln zu beachten. In diesem Seminar erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was alles an Formalien berücksichtigt werden muss, und wie man gängige Fehler vermeidet. Ein weiteres wichtiges Augenmerk gilt der zügigen Erstellung der Niederschrift sowie einer guten Lesbarkeit.

Über jede Sitzung des Wahlvorstands ist ein Protokoll anzufertigen. Jede Niederschrift soll die Namen der Anwesenden und den Wortlaut der Beschlüsse enthalten. Ferner soll das Stimmenverhältnis der gefassten Beschlüsse ins Protokoll aufgenommen werden. Der/Die Schriftführer/-in ist für die ordnungsgemäße Führung der Wahlakten verantwortlich.


Inhalte

  • § 16 Abs. 1 WO
  • Rechtliche Erfordernisse an
    • Inhalt
    • Ausarbeitung
    • Aushändigung des Protokolls
    • Datenschutz
    • Geheimhaltung
  • die Sitzungsniederschrift
    • Vorbereitung WV-Sitzung
    • Einladung WV-Sitzung
    • Tagesordnung
    • Rechtsvorschriften
  • Aufbewahrung

Seminar inklusive

  • Seminarunterlagen

Hinweise

  • Dieses Seminar wird mit begrenzten Teilnehmerzahlen durchgeführt, so das eine individuelle Betreuung gewährleistet ist.
  • Vorkenntnisse werden für den Besuch dieses Seminars nicht benötigt.

Seminaranspruch

Seminare für Betriebsräte, Mitglieder des Wahlvorstandes

Wahlvorstände
Nach § 20 Absatz 3 BetrVG trägt der Arbeitgeber die Kosten der Wahl. Hierzu gehören insbesondere die Kosten einer Schulung der Mitglieder des Wahlvorstands (grundlegend dazu bereits BAG v. 05.03.1974 - 1 AZR 50/73). Um die Betriebsratswahl ordnungsgemäß durchführen zu können, benötigt der Wahlvorstand umfassende und fundierte Kenntnisse der Wahlvorschriften. Wird gegen wesentliche Wahlvorschriften verstoßen, kann die Wahl beim Arbeitsgericht angefochten werden. Stellt das Gericht die Unwirksamkeit der Wahl fest, dann bedeutet das für den Arbeitgeber erneute Kosten, wenn die Wahl wiederholt wird – ein überzeugendes Argument für die Teilnahme an unseren Schulungen. Sämtliche Kosten dieser Schulungen trägt der Arbeitgeber nach § 20 Absatz 3 BetrVG.

Betriebsräte 
haben laut § 37 Abs. 6 Betriebsverfassungsgesetz Anspruch auf die Teilnahme an Schulungs- und Bildungsveranstaltungen, soweit diese Kenntnisse vermitteln, die für die Arbeit des Betriebsrates erforderlich sind. Dies gilt grundsätzlich für alle hier vorgestellten Seminare. Das Teilnahmerecht besteht darüber hinaus auch bei Seminaren, die besonderes Wissen vermitteln und einen Bezug zur aktuellen oder in naher Zukunft anstehenden Aufgaben des Betriebsrats haben. Dem Betriebsrat steht bei der Frage, ob ein Seminar erforderlich ist, ein Beurteilungsspielraum zu.
 

Alle Preise zzgl. gesetzl. MwSt.



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